Burn-out
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Insbesondere engagierte Menschen können in beruflichen oder sozialen Situationen durch andauernde Überbelastung, mangelndes Lob und fehlende Anerkennung, Mobbing oder ständige Kritik ein Burn-out-Syndrom entwickeln.
Auch wenn das Burn-out-Syndrom in den klassischen Diagnosesystemen noch wenig auftaucht, ist es eines der am häufigsten berichteten Beschwerdebilder in einer psychotherapeutischen Praxis.
Auf dieser und den folgenden Seiten finden Sie ausführliche Informationen über das Burn-out und dessen Behandlung für Betroffene und Angehörige.
Ergänzende Fachinformationen für Ärzte, Therapeuten und andere besonders Interessierte finden Sie darüber hinaus auf unserer Internetseite im Kapitel Burn-out-Syndrom.
© Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
Prien am Chiemsee / Rosenheim, www.Dr-Elze.de
Was ist das Burn-out-Syndrom?
Das Burn-out (englisch: to burn out - “ausbrennen”), also das Ausgebranntsein, trifft dabei vorrangig Menschen, die früher mit viel Idealismus an ihre berufliche Tätigkeit heran gegangen sind.
Oder wie es in der Burn-out-Forschung immer wieder heißt: “Um ausbrennen zu können, muss man vorher einmal für etwas gebrannt haben...”. Und gerade dieser Idealismus sowie damit verbundene Enttäuschungen erhöhen das Risiko, in ein Burn-out zu geraten.
Ein Burn-out, bzw. ein Burn-out-Syndrom, sind dabei keine eng definierten Krankheiten, sondern vielmehr ein langsamer, schleichender Prozess, der von der ursprünglichen Begeisterung für eine Tätigkeit hin zu immer mehr Frustration, Gefühlen der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins, nachlassender Leistungsfähigkeit und einem zunehmenden Rückzug führen kann.
Diese Symptome des Burn-out-Syndroms müssen dabei sehr ernst genommen werden, denn sie können im weiteren Verlauf zum Auftreten von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen, wie z.B. Depressionen, Ängsten oder somatoformen Erkrankungen, führen. Ein frühes therapeutisches Eingreifen ist dann wichtig, um der Chronifizierung dieser Erkrankungen vorzubeugen und um den Betroffenen ihre Lebensfreude zurückzugeben.
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Woran kann ich ein Burn-out-Syndrom erkennen?
Beim Burn-out-Syndom handelt es sich nicht um ein fest umschriebenes Krankheitsbild, es bestehen viele Überlappungen zu depressiven Störungen und psychosomatischen Erkrankungen.
Wenn Betroffene einen Arzt aufsuchen, dann oft zunächst wegen körperlicher Beschwerden, die dann symptomatisch behandelt werden. Das zugrunde liegende Burn-out-Syndrom bleibt oft lange unerkannt.
Die wichtigsten Erkennungsmerkmale des Burn-out-Syndroms sind:
- Körperliche Erschöpfung (Energiemangel, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schlafstörungen, geschwächte Abwehrkräfgte, Psychosomatische Symptome)
- Emotionale Erschöpfung (Überdruss - alles ist zu viel, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Gefühl von innerer Leere, Reizbarkeit)
- Geistige Erschöpfung (Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit, Konzentrationsmagel, Vergesslichkeit, Verlust an Kreativität, Negative Einstellung zu sich selbst)
- Soziale Erschöpfung (Sozialer Rückzug, Kontakte werden nur noch als Belastung empfunden, Verlust von Einfühlungsvermögen, Depersonalisation)
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Wie wird ein Burn-out-Syndrom behandelt?
In der psychotherapeutischen Behandlung des Burn-out-Syndroms lernen die Betroffenen unter anderem, wie sie ihr persönliches Stressmanagement verbessern können. Zusätzlich ist es wichtig, dass die Betroffenen Techniken kennen lernen, wie sie mit Kritik und fehlendem Lob umgehen können.
Darüber hinaus ist es notwendig, dass die Betroffenen (wieder) einen liebevollen und wohlwollenden Umgang mit sich selbst pflegen.
Viele Betroffene haben große Probleme, sich gegenüber (unberechtigten) Forderungen abzugrenzen. In der Therapie kann es deswegen notwendig sein, dass die Betroffenen genau diese Fertigkeiten erlernen und ausbauen.
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Beratungssstellen in Rosenheim, Traunstein, Miesbach, Wasserburg, München und Salzburg
Adressen für Beratungsstellen für Menschen mit seelischen Erkrankungen wie Depressionen, Ängsten etc., sowie Adressen für Familienberatung, Sozialberatung usw. in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Miesbach sowie in den benachbarten Regionen finden sie im Kapitel Beratungsstellen:
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Autoren des Artikels: Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
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